Als Designerin steht für mich die Auseinandersetzung mit der Form an erster Stelle. Statt einer nachträglichen Dekoration verwende ich farbige Porzellanmassen während des Gießprozesses. Dies bietet gestalterisch vielseitige, harmonische und formunterstützende Dekorationsmöglichkeiten, die wiederum dem Wabi Sabi Prinzip folgend zufälligen Charakter haben und somit einzigartig sind. Ein spezifisch entwickeltes Farbthema unterstützt das Design.
Die Veredelung des „weißen Goldes“, wie Porzellan oft bezeichnet wird, durch eine Golddekoration im 3.Brand erscheint oft aufdringlich und entspricht meist nicht meinem ästhetischen Empfinden. Dezent eingesetzt hat sie jedoch ihren besonderen Reiz.
„Bei der Geschenkartikelserie „Sgraffito“ geht es darum, die eigentliche Form des Designobjektes zu durchbrechen um es weniger geplant erscheinen zu lassen. Das erzeugt einen handwerklichen Charakter und verleiht jedem Objekt seine Einzigartigkeit und Schönheit.
Die einzelnen Schalen und Becher haben einen zusätzlichen Kundennutzen, da ihre unteren Abschlüsse ineinander steckbar gestaltet sind, so dass mit ihnen Variationen in unterschiedlichen Höhen erzeugt werden können. Dies verleiht dem gedeckten Tisch ein besonderes Ambiente.
Der extra für diesen Sgraffito-Effekt entwickelte manufakturelle Fertigungsprozess ist besonders innovativ.“ Pressetext: Porzellanmanufaktur Fürstenberg.